Porno-Stopp

"Hey. HEY!"

 

R. Einer meiner besten Freunde, stösst mir von der Seite den Ellbogen in die Rippen. Er nickt Richtung einer Frau und ja, da gibt es etwas zu sehen. Die gespannten Leggins-Jeans enthüllen mehr als sie verdecken, obwohl abgesehen von den obligatorischen Schnitten an den Knien die gesamte Haut bedeckt ist. R. hat diese Beobachtungsgabe, die soweit mir bekannt allerdings ausschliesslich auf den Bereich Ärsche und Titten beschränkt ist.

 

Ich starre immer noch auf diese Kurven. Und das hat seinen Grund. Ich habe nach täglichem Pornokonsum nun bereits seit drei Wochen nichts mehr aus dem XXX-Bereich gesehen. Und das wirkt sich aus.

 

Der Grund für diesen Wandel war ein Zwischenfall mit einer Frau und einem schlaffen Schwanz, ich glaube nicht, dass ich dazu mehr sagen muss.

 

Natürlich ist das Internet für meinen Konsumstopp verantwortlich, wie es auch für den Überkonsum verantwortlich war. Es geistern dort nämlich massenhaft Theorien über die Schädlichkeit von Pornos, aber auch Selbstbefriedigung allgemein herum. Die sogenannte NoFap-Challenge soll aktiver und selbstbewusster machen, der Verzicht auf Pornos die Libido anregen.

 

An mir selbst spüre ich noch keine grosse Veränderung, abgesehen davon dass mir plötzlich überall Geschlechtsteile auffallen, wo vorher nur Frauen waren. Aber es wird weiter berichtet, falls sich was ändert.

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